Harn-Inkontinenz - häufiges Problem, hohe Dunkelziffer

Hier ist diskrete und nachhaltige Problemlösung wichtig
Harn-Inkontinenz

Inkontinenz ist ein sensibles, aber weit verbreitetes Thema – Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen. Die gute Nachricht: Es gibt viele wirksame Therapieoptionen, die Lebensqualität und Selbstvertrauen spürbar verbessern. Wir klären auf, was dahinter steckt – und wie wir helfen können.

 

Was ist Harn-Inkontinenz?

Inkontinenz bezeichnet den unkontrollierten Verlust von Urin. Sie tritt in verschiedenen Formen auf – z. B. bei körperlicher Belastung, plötzlichem Harndrang oder unvollständiger Blasenentleerung. Je nach Ursache ist eine gezielte Therapie möglich.

Formen der Inkontinenz

  • Belastungsinkontinenz
    • Urinverlust bei Husten, Niesen, Sport
    • häufig bei Frauen nach Geburt oder in den Wechseljahren
  • Dranginkontinenz
    • plötzlich starker Harndrang mit sofortigem Urinverlust
    • häufig bei überaktiver Blase, neurologischen Erkrankungen
  • Mischinkontinenz
    • Kombination aus Belastungs- und Drangsymptomatik

  • Überlaufinkontinenz
    • Blase wird zu voll, Urin „tröpfelt“ unkontrolliert
    • meist bei Prostatavergrößerung oder Restharnbildung

Ursachen

  • Beckenbodenschwäche (z. B. nach Geburt)
  • hormonelle Veränderungen (z. B. Östrogenmangel)
  • neurologische Erkrankungen (z. B. MS, Parkinson)
  • Prostatavergrößerung oder -operation
  • Blasenentzündungen, Tumoren, Medikamente

Diagnostik in unserer Praxis

  • Urinuntersuchung
  • Blasentagebuch
  • Ultraschall (Restharn, Blasenwand)
  • Urodynamische Messung (Druck-Fluss-Analyse)
  • ggf. Zystoskopie (Blasenspiegelung)

Behandlungsmöglichkeiten

  • Konservativ:
    • Beckenbodentraining
    • Elektrostimulation
    • Verhaltenstherapie (z. B. Toilettentraining)
    • Medikamente (Anticholinergika, Beta-3-Agonisten)
  • Operativ:
    • TVT-/TOT-Band bei Belastungsinkontinenz
    • Botulinumtoxin (Blase) bei Dranginkontinenz
    • Schrittmacher (sakrale Neuromodulation)
    • Prostata- oder Blasen-OP bei organischer Ursache

Alltagstipps für mehr Sicherheit

  • Toilettenplanung, Einlagen, Blasentraining
  • Verzicht auf koffeinhaltige Getränke
  • gezieltes Trinkverhalten (nicht zu wenig!)
  • Bewegung & Gewichtsreduktion
  •  

Häufige Fragen (FAQ)

Ist Inkontinenz heilbar?
In vielen Fällen ja – abhängig von der Ursache. Auch wenn keine vollständige Heilung möglich ist, gibt es gute Lösungen zur Verbesserung.

Wie läuft die Untersuchung ab?
Diskret, einfühlsam & Schritt für Schritt – von der Urinprobe bis zur gezielten Therapieempfehlung.

Welche Therapie ist die beste?
Die Behandlung ist individuell – entscheidend sind Form, Schweregrad & persönliche Lebenssituation.

Diskrete Hilfe bei Blasenschwäche.
Wir beraten Sie vertrauensvoll & individuell – mit modernen Diagnostik- und Therapiemethoden.

👉 Jetzt Termin vereinbaren
👉 Mehr zur Harninkontinenz

👉 Spezielles Thema: Kindliche Inkontinenz

Urologin Eppelmann und Urologe Saliveros Privatpraxis Urologie Münster

URLAUB

Unsere Praxis bleibt aufgrund von Urlaub und Bauarbeiten vom 11.04. bis 25.04. geschlossen. Ab dem 28.04. sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Ostertage!